Geschichte

Viel Geschichte an schönster Lage

Der Charakter des Steinhof ist geprägt durch das barocke Schlossgebäude, das einer der bedeutendsten Profanbauten des 18. Jahrhunderts ist und unter eidgenössischem Denkmalschutz steht. Das Gebäude wird im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich als «Hof zum Stein» erwähnt. 1674 kommt das Landgut in den Besitz der Luzerner Patrizierfamilie von Sonnenberg. Jakob Anton Thüring von Sonnenberg baut es 1777 zu einem stattlichen Prunkbau um.

Die Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf gründen 1898 die erste Spitex in Luzern. 1924 erwerben sie das Schloss, um pflegebedürftige Menschen bei sich aufnehmen zu können. Das Gebäude wird sanft renoviert und zu einem Pflegeheim umgebaut.

Zwischen 1990 und 1992 entsteht das «Sonnehuus»: Neue Elemente, wie Metall und Glas, werden in die denkmalgeschützte Bausubstanz integriert. In einer zweiten Bauphase werden die denkmalgeschützten Ökonomiegebäude zum «Ginkgo-» und zum «Birkehuus» umgebaut. Insgesamt werden über 40 Millionen Franken investiert, um die gesamte Anlage etappenweise zu erweitern und zu modernisieren. Damit erfüllt der Steinhof sämtliche Anforderungen einer zeitgemässen Pflege und Betreuung.
Mit der Modernisierung wird der Steinhof auch zur Begegnungsstätte: Die öffentliche Gastwirtschaft mit Wintergarten und der Schlossgarten entwickeln sich zu einem beliebten Treffpunkt für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Gäste.

2005/06 wird das «Sonnehuus» aufgestockt und mit 12 Pflegeplätzen ergänzt. So hat sich einer der schönsten barocken Landsitze der Zentralschweiz zum modernen Pflegeheim mit über 100 Betten gewandelt, das mit seinem einzigartigen Charakter und seiner Philosophie Zeichen setzt.

Broschüre Barmherzige Brüder von Maria Hilf
Broschüre Steinhof Geschichte

Historische Aufnahmen